Konrad Duffy von der Finanzwende war bei Rudi und Felix in der Wirtschaft zu Gast. Es ging vor allem um den CumEx und den CumCum Skandal, wodurch dem Staat zahlreiche Milliarden Euro gestohlen wurden. Konrad erklärt uns wie diese Geschäfte genau funktionieren, was seit dem passiert ist und ob das heute auch noch möglich wäre. Außerdem lernen wir, wie wir am besten eine Millionen Euro „waschen“ können. Wie immer überall wo es Podcasts gibt, viel Spaß beim reinhören!
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Folge 69 – Martyna Linartas
Felix und Martin haben sich mit Martyna Linartas von der FU Berlin darüber unterhalten, warum die Vermögensungleichheit in Deutschland eigentlich so hoch ist und wie man sie am besten bekämpfen könnte. Dabei haben wir uns vor allem mit der Erbschaftssteuer beschäftigt, mit der sich Martyna in ihrer Forschung ausführlich auseinandersetzt. Wir haben erfahren, wie wirtschaftliche und politische Eliten Vermögensungleichheit und Erbschaftssteuern wahrnehmen und was sie tun würden, um die Vermögensungleichheit zu reduzieren. Außerdem erfahrt ihr in dieser Folge, dass sich nicht nur das Ausmaß der Vermögensungleichheit in Mexiko und Deutschland ähnelt, sondern auch die Narrative der Eliten zu dieser Thematik.
Folge 68 – Hannah Hasenberger
…und die kommunale Finanzialisierung.
In der 68. Folge sprechen Martin und Rudi mit Hannah Hasenberger, Wirtschaftsgeographin und Teaching Associate an der University of Cambridge, über die Finanzialisierung auf kommunaler Ebene. Wir erfahren, welche Chancen und Risiken die Finanzialisierung mit sich bringt und wie verschiedene Länder unterschiedlich damit umgehen. Zudem erfahren wir, welche Auswirkungen die Finanzialisierung auf Demokratisierungsprozesse hat. Schaltet zudem ein, wenn ihr erfahren möchtet, was die Geographie von den Wirtschaftswissenschaften lernen kann und umgekehrt. Viel Spaß beim Hören!
Folge 67 – Andrés Musacchio
…und die argentinische Wirtschaft.
Felix und Martin haben sich mit Andrés Musacchio von der evangelischen Akademie Bad Boll über die sehr spezielle wirtschaftliche Entwicklung Argentiniens unterhalten und darüber, was das Land unter dem neuen Präsidenten Javier Milei wirtschaftlich erwartet. Es ging dabei darum, warum Argentinien einst ein reiches Land war und dann den Anschluss verloren hat, wie sich die große Wirtschaftskrise von 2001 bis heute auf die Wirtschaft des Landes auswirkt und warum die wirtschaftliche Krise zur Wahl von Milei beigetragen hat. Außerdem erfahrt ihr in dieser Folge, welche seiner radikalen Ankündigungen Milei schon umsetzen konnte und welche verheerenden Folgen seine Politik für das Land hat.
Folge 66 – Patrick Schreiner
…und der Sozialstaat.
In unserer 66. Folge sprechen Rudi und Felix mit Patrick Schreiner über den Sozialstaat oder vielleicht auch über das, was noch vom Sozialstaat übrig ist. Patrick ist promovierter Politikwissenschaftler, arbeitet als Gewerkschafter in Berlin und hat ein Buch mit dem Titel “Nichts für alle” geschrieben. Dafür hat er mit ganz verschiedenen Menschen gesprochen, die für den Sozialstaat arbeiten und ihm von ihrem Alltag und den vielfältigen Problemen berichten. Hört rein, um zu erfahren warum unser Sozialstaat gerade wirklich auf der Kippe steht!
Folge 65 – Andrea Vetter
…und verschiedenen Ansätze der Postwachstumsökonomik.
In der 65. Folge unseres Podcasts sprechen Julia und Rudi mit Andrea Vetter, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der BTU Cottbus-Senftenberg, über verschiedene Ansätze der Postwachstumsökonomik. Wir beleuchten, wie Andrea zu diesem Forschungsfeld kam, welche Ansätze sie als unzureichend erachtet und was die emanzipatorische Postwachstumsökonomik auszeichnet. Im zweiten Teil der Episode diskutieren wir den Begriff der konvivialen Technik, eines von Andreas Forschungsthemen. Hier erfahrt ihr, wie sich dieser Technikbegriff vom Konventionellen unterscheidet und welche Potenziale er birgt. Taucht ein in die Welt der Wachstumskritik und habt viel Vergnügen beim Hören!
Folge 64 – Jantke de Boer
…und die Wechselkurse.
In unser 64. Folge haben sich Rudi und Martin mit Jantke de Boer (Juniorprofessorin für International Monetary Macroeconomics an der Ruhr Universität Bochum) über Wechselkurse unterhalten. Es geht darum, welche Rolle Wechselkurse für das Funktionieren des Weltwirtschaftssystems spielen und durch welche Faktoren sie bestimmt werden. Jantke berichtet uns aus ihrer eigenen Forschung darüber wie die Erwartungen, wer die US Präsidentschaftswahlen gewinnen wird, die Wechselkurse verschiedener Länder beeinflussen und warum manche Währungen „stärker“ sind als Andere. Außerdem erfahrt ihr in dieser Folge, warum eine sogenannte „schwache“ Währung vor allem in Krisenzeiten Nachteile mit sich bringt und welche Privilegien die USA durch die Ausgabe des US-Dollars genießt. Viel Spaß beim hören!
Folge 63 – Karin Heitzmann
…und die Armutsforschung.
In unserer 63. Folge sprechen wir mit Karin Heitzmann, Assistenzprofessorin am Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversität Wien, über ihre Forschung zur Armut. Wir erfahren, wie Armut aktuell größtenteils gemessen wird und wie Alternativen zur herkömmlichen Messung aussehen können. Zudem setzen wir uns in dieser Folge mit der Mär der sogenannten faulen Arbeitslosen auseinander, indem wir uns ein Forschungsprojekt genauer ansehen, bei dem Karin Co-Autorin ist. In diesem Rahmen wurden Betroffene von Sozialhilfe zu ihrem Hintergrund und ihrer aktuellen Situation interviewt; freut euch auf einsichtsreiche Ergebnisse dieser qualitativen Studie. Darüber hinaus sprechen wir darüber, wie Sozialstaaten der Zukunft aufgebaut sein sollten, um Betroffene vor Armut zu schützen. Teilt gerne eure Gedanken mit uns und habt viel Spaß beim Hören!
Folge 62 – Boniface Mabanza
…und die kolonialen Kontinuitäten im Handel.
In der 62. Folge war Boniface Mabanza Bambu bei uns in der Wirtschaft zu Gast. Er ist Referent der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika bei der Werkstatt Ökonomie und beschäftigt sich vor allem mit Handels- und Rohstoffpolitik. Wir sprechen mit ihm darüber, welche Kolonialen Strukturen bis heute im Handel mit afrikanischen Ländern vorherrschen, welche Rolle Deutschland und die EU dabei spielen und wie afrikanische Länder ihre Handelsbeziehungen gestalten möchten. Boniface erzählt uns hier auch, warum es am besten wäre, wenn die EU Afrika einfach in Ruhe lassen würde. Viel Spaß beim Hören!
Folge 61 – Daniel Mayerhoffer, Jan Schulz-Gebhard
…und die Wahrnehmung ökonomischer Ungleichheit.
In unserer 61. Episode führen Felix und Rudi ein Gespräch mit Daniel Mayerhoffer, Assistant Professor in Computational Social Science an der Universität Amsterdam, und Jan Schulz-Gebhard, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Das Thema: Die Wahrnehmung ökonomischer Ungleichheit. Im ersten Teil sprechen wir darüber, wie das persönliche Umfeld zur Unterschätzung der ökonomischen Ungleichheit beiträgt. Dabei werfen wir auch einen Blick auf das Agent Based Modelling als angewandte Methode. Im zweiten Teil vertiefen wir uns in konkrete Auswirkungen der Homophilie, darunter Wahlentscheidungen, Nachahmungskonsum sowie die Effekte auf die Gender Wage Gap und die Racial Wage Gap. Schaltet ein und erfahrt zudem, wie ihr LEGO-Bausteine in eure Vorträge und Forschung integrieren könnt. Viel Spaß beim Hören!
