…und verschiedenen Ansätze der Postwachstumsökonomik.
In der 65. Folge unseres Podcasts sprechen Julia und Rudi mit Andrea Vetter, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der BTU Cottbus-Senftenberg, über verschiedene Ansätze der Postwachstumsökonomik. Wir beleuchten, wie Andrea zu diesem Forschungsfeld kam, welche Ansätze sie als unzureichend erachtet und was die emanzipatorische Postwachstumsökonomik auszeichnet. Im zweiten Teil der Episode diskutieren wir den Begriff der konvivialen Technik, eines von Andreas Forschungsthemen. Hier erfahrt ihr, wie sich dieser Technikbegriff vom Konventionellen unterscheidet und welche Potenziale er birgt. Taucht ein in die Welt der Wachstumskritik und habt viel Vergnügen beim Hören!
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Folge 64 – Jantke de Boer
…und die Wechselkurse.
In unser 64. Folge haben sich Rudi und Martin mit Jantke de Boer (Juniorprofessorin für International Monetary Macroeconomics an der Ruhr Universität Bochum) über Wechselkurse unterhalten. Es geht darum, welche Rolle Wechselkurse für das Funktionieren des Weltwirtschaftssystems spielen und durch welche Faktoren sie bestimmt werden. Jantke berichtet uns aus ihrer eigenen Forschung darüber wie die Erwartungen, wer die US Präsidentschaftswahlen gewinnen wird, die Wechselkurse verschiedener Länder beeinflussen und warum manche Währungen „stärker“ sind als Andere. Außerdem erfahrt ihr in dieser Folge, warum eine sogenannte „schwache“ Währung vor allem in Krisenzeiten Nachteile mit sich bringt und welche Privilegien die USA durch die Ausgabe des US-Dollars genießt. Viel Spaß beim hören!
Folge 60 – Corinna Dengler
…. und die Vorsorgende Wirtschaft.
In unserer 60. Episode tauchen Julia und Rudi tief in das Thema der Transformation ein, indem sie mit Corinna Dengler, Assistant Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien, die feministische Perspektive erkunden. Im ersten Abschnitt der Folge erörtern wir faszinierende Konzepte des Vorsorgenden Wirtschaftens und der Foundational Economy. Corinna nimmt uns mit auf eine Reise durch diese Konzepte, beleuchtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten und teilt ihre Erkenntnisse aus einer dekolonialen Perspektive. Im zweiten Abschnitt setzen wir die spannende Diskussion fort und widmen uns Themen wie Universal Basic Services, Universal Basic Income und Time Politics. Taucht mit uns ein und erfahrt mehr über die Ideen, die diese Themenbereiche prägen. Viel Freude beim Hören!
Folge 59 – Philipp Heimberger
…. und die ungleiche wirtschaftliche Entwicklung in der EU.
Rudi und Martin haben sich mit Philipp Heimberger vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) darüber unterhalten, warum teilweise große wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Ländern in der EU bestehen und wieso sich die Länder unterschiedlich entwickeln. Philipp erklärt uns, warum die verschiedenen Entwicklungsmodelle mit unterschiedlichen Produktionsstrukturen eine wichtige Rolle dabei spielen. Im zweiten Teil der Folge erfahrt ihr dann, wie es nach der Finanzkrise zur Eurokrise kam, welche Alternativen es zur angewandten Austeritätspolitik gegeben hätte und warum die verschiedenen Entwicklungsmodelle entscheidend beeinflusst haben wie gut die Länder durch die Krise gekommen sind. Viel Spaß beim Hören!
Folge 58 – Georg Tafner
…. und die Wirtschaftpädagogik.
Martin und Felix haben sich mit Georg Tafner von der Humboldt Universität Berlin getroffen. Georg ist dort Professor für Wirtschaftspädagogik. Wir fragen ihn, womit sich die Wirtschaftspädagogik eigentlich beschäftigt und welche Rolle plurale Perspektiven hier spielen. Georg erzählt uns außerdem wie er sich den Wirtschaftsunterricht an Schulen vorstellt. Viel Spaß beim Hören dieser spannenden Folge!
Folge 57 – Steffen Lange
…. und die Wirtschaft ohne Wachstum.
Julia und Felix haben Steffen Lange in der Wirtschaft getroffen. Steffen koordiniert u.a. an der Universität Siegen den Master Plurale Ökonomik. Wir besprechen mit Steffen was die Idee hinter dem Studiengang ist und wie dieser sich entwickelt. Vor allem geht es in der Folge aber um seine Forschung zu den makroökonomischen Rahmenbedingungen einer Postwachstumsökonomie. Dabei erfahren wir von Steffen, dass eine Wirtschaft ohne Wachstum auch in der Neoklassik kein Problem darstellen würde und warum es verschiedener ökonomischer Theorien bedarf, um komplexe Themen, wie die sozial-ökologische Transformation, zu beleuchten. Außerdem sprechen wir auch über die Rollen von Digitalisierung und Rebound-Effekten in der Transformation. Viel Spaß beim hören der Folge – es lohnt sich mal wieder!
Folge 56 – Charlotte Bartels
…. und die Entwicklung der Vermögensverteilung.
In unserer 56. Folge haben sich Felix und Rudi mit Charlotte Bartels im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) getroffen. Charlotte ist dort Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Um was es sich dabei handelt, welche Daten gesammelt werden und wie die Befragungen ablaufen, erklärt sie uns gleich zu Beginn. Vor allem sprechen wir aber über ihre Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland von 1895 bis 2018. Wir sprechen u.a. darüber, wie sich die Vermögensverteilung entwickelt hat und welchen Einfluss die zwei Weltkriege und die Wiedervereinigung Deutschlands hatten. Daraus schließt Charlotte auch ihre persönlichen Ideen wie die Vermögenverteilung in Deutschland verbessert werden könnte. Viel Spaß beim Hören!
Folge 55 – Christian Ambrosius
…. und die Migrationsökonomik.
In unserer 55. Folge haben sich Martin und Rudi mit Christian Ambrosius vom Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin getroffen. Christian ist Experte auf dem Gebiet der Migrationsökonomik und hat umfangreiche Forschung zu den politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Abschiebungen auf die Herkunftsländer der Migrant:innen durchgeführt, insbesondere im Hinblick auf Mexiko und El Salvador. Ihr könnt euch auf ein spannendes Thema freuen und bekommt zudem Empfehlungen zu lateinamerikanischen Filmen direkt von Christian. Viel Spaß beim Hören!
Folge 54 – Rike Reimer, Fred Heussner
…. und das Netzwerk Plurale Ökonomik.
Julia und Rudi treffen sich in der 54. Folge mit Fred Haussner und Rike Reimer aus dem Netzwerk Plurale Ökonomik. Sie sprechen über die Entstehung, die Ziele und die Entwicklung des Projekts und erfahren zudem, wie sowohl die Finanzkrise als auch die Klimakatastrophe die Kritik des Netzwerks über die Zeit beeinflussen und verändern. Außerdem erzählen uns die beiden, was es mit dem Zertifikatsprojekt auf sich hat, wie man von den Strukturen profitieren kann und was man bei der Teilnahme beachten soll. Ein weiteres Thema ist die vom Netzwerk erarbeitete E-Learning Plattform Exploring Economics; auch hier erfahren wir über Inhalte, Konzeption und Qualitätssicherung. Im Laufe der Folge könnt ihr euch zudem auf einen theoretisch von Rike und Fred konzipierten VWL Studiengang freuen. Sie verraten uns, welche acht Fächer aus ihrer Sicht nicht fehlen dürfen. Viel Spaß beim Hören!
Folge 53 – Alyssa Schneebaum
…. und die Gender Gap in der VWL.
Alyssa Schneebaum (Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien) war bei Martin und Felix in der Wirtschaft zu Gast. Wir haben darüber gesprochen, weshalb weniger Frauen VWL studieren, ob dieses Problem erkannt wird und was dagegen unternommen werden kann. Außerdem haben wir über Financial Literacy, oder finanzielle Allgemeinbildung, gesprochen und warum es auch hier einen Gender Gap gibt, der geschlossen werden sollte. Wenn ihr eine wirklich ehrliche Antwort hören möchtet, wie Alyssa zum VWL Studium kam und wie sie heute versucht auch Ökonometrie spannend rüberzubringen, solltet ihr hier mal reinhören.
